Der Fantast


Was diese Reihe für mich besonders macht

Der Fantast ist einzigartig. Er war es vom ersten Gedanken bis zum letzten Atemzug, vom ersten Satz des Prologs bis zu dem Augenblick, als ich das Wort „ENDE“ unter den fünften und definitiv letzten Band gesetzt habe.

Er beschäftigte mich über vier Jahre lang täglich. Ich wachte mit ihm auf und schlief mit ihm ein, er begleitete mich beim Essen, Autofahren, Joggen oder Rasenmähen. Ich bin an ihm gewachsen und verzweifelt, habe mit ihm gelacht und geweint, gehofft und gelitten. Wir waren praktisch unzertrennlich.

Noch immer lässt er mich nicht los, auch wenn ich das letzte Kinderbuch der Trilogie „FANTASTische Abenteuer“, in denen die Kindheits- und Jugenderlebnisse der beiden Hauptprotagonisten verewigt sind, längst beendet habe und inzwischen mitten in einem neuen Buchprojekt stecke. Er vereinnahmt mich bei Lesungen, verfolgt mich weiterhin ab und zu beim Laufen, erinnert mich durch seine stete Präsenz im Netz daran, dass es ihn gibt.

Er hat mein Leben verändert. Durch ihn bin ich zum Schreiben für die Öffentlichkeit gekommen. An ihm und durch ihn habe ich gelernt, was es bedeutet, Autorin zu sein, Bücher zu schreiben, zu überarbeiten, Kritik einzustecken und sie noch mal zu überarbeiten.

Der Fantast ist meine Idee – und doch bin ich eigentlich seine. Die Idee einer Schriftstellerin, die sein Leben aufschreibt, Wort für Wort.

Eine Vorstellung, die lebendig wurde, so real, dass man sie greifen kann.

Die Vorstellung des Fantasten.