Morgens um kurz nach acht schlug ich als erster Bunter Hund beim Hotel Park Inn Köln auf und brachte meine Sachen zu dem Stand, der hoffentlich der unsere sein würde. Alles sah sehr ordentlich aus, topp eingerichtet mit Tischdecken an jedem Stand, Wasser und Apfelschorle für die Autoren (in Sektkühlern angerichtet), sogar die Stühle sahen bequem aus. Kurze Zeit später erschien mein Rudelkollege Oliver Juwig mit einem großen Gepäckwagen voller Bücher. Die Wagen konnte man vom Hotel ausleihen und ich hatte ebenfalls einen solchen (mit)benutzt, um meine eigene (bescheidenere) Kisten und die kleinen Zusatz-Holztische zu befördern. Da wir mit unseren 38 unterschiedlichen Titel die Kapazität des Tisches zu sprengen drohten, sollten uns die Würfel etwas mehr Raum verschaffen, um alles unterzubringen.
Wenig später sah unser Tisch wie oben abgebildet aus (leider sind die Bilder mit dem Handy unscharf geworden und ich hab im Gewusel nicht so sehr darauf geachtet).
Noch immer blieb genug Zeit zum Chillen oder um sich die anderen Stände anzusehen, die teilweise sehr fantasievoll und abenteuerlich dekoriert waren. Keiner davon schien so überfüllt wie unserer. Dies gab uns zu denken, vor allem, als die nächsten Hunde eintrafen und noch Nachschub mitbrachten.
Also dekorierten wir irgendwann um.
So sah es nach "mehr" aus, bot vor allem mehr Platz und war doch übersichtlicher.
Mehr Besucher bekamen wir dadurch nicht, aber die Anwesenden fühlten sich nicht ganz so überfordert von unserem Angebot und wir bekamen einigen nette Gespräche, verteilten Leseproben und
Kulis.
Mittags gab es Snacks vom Buffet. Eigentlich gab es pro Autor/Stand 3 Snacks im Standpreis eingeschlossen, die man vorbestellen musste. Da wir zu sechst waren (irgendwie nicht vorgesehen - es gab auch nur zwei Stühle am Stand), erhielt jeder einen Snack. Teilweise recht dürftig, um den Hunger zu stillen, aber da anschließend noch genug Buffet übrig blieb, wurden alle satt. Kuchen gab es auch noch genug für alle.
Auch wenn die Buchverkäufe sehr spärlich ausfielen, hatten wir beim Austausch untereinander und im Gespräch mit den übrigen TeilnehmerInnen viel Spaß!
Gegen halb sechs herrschte bereits Aufbruchstimmung, die Gäste hatten das Weite gesucht und so räumten wir den mitgebrachten Buchkram zusammen, verabschiedeten uns herzlich und wünschten uns
gegenseitig eine gute Heimreise.
Viele schöne und positive Eindrücke dieses ersten "Signierstunden-Events" nahmen wir alle mit und hoffen, dass es nächstes Jahr erneut stattfinden wird.
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