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Marburg Con 2024

Endlich schaffe ich es, meinen Buchmesse-Trip nach Niederweimar Revue passieren zu lassen.

Hin- und Rückweg verliefen diesmal völlig unaufgeregt – frei von Staus, Pannen oder gravierenden Missverständnissen zwischen Navi und Fahrerin. Deshalb konzentriere ich mich rein auf das Event selbst, an dem ich zum ersten Mal teilnehmen durfte.

Räumlich und von den Teilnehmern her gesehen war es sehr überschaubar, mit einer herzlichen, familiären Atmosphäre, in der ich mich sofort wohl- und angenommen gefühlt habe. Ein kleiner Raum voller Fantasy-Nerds jeder Couleur, in dem jeder jeden zu kennen schien. Einige Gesichter – zum Beispiel das von Diandra Linnemann, C. A. Raaven oder das der Verleger vom Verlag Torsten Low und der „BIF“ vom Shadodex - Verlag der Schatten waren mir durchaus schon länger vertraut, viele weitere habe ich in den gemeinsamen Stunden (teils lediglich besser) kennengelernt, unter anderem Daniela Berg, Anette Schaumlöffel, Silke-K-Weiler sowie ihre sympathische Tochter, die trotz ihres jugendlichen Alters bereits einen asiatisch inspirierten Liebesroman unter dem Pseudonym @Kiru Winter veröffentlicht hat.

Meine Lesung aus „Rebellion der Drachen“ machte um 11 Uhr den Anfang des Programms auf der Kegelbahn. Immerhin fand eine Handvoll Zuhörer in den gemütlichen Raum, in dem man während meiner Darbietung eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Ich habe mich sehr gefreut, zwei bekannte Blogger zu treffen – Sabrina Siebert von Swapnix Bücherschatztruhe und Joshua Friedrichs von @Ichhörmalrein. Ansonsten gab es genug gechillte, ausführliche Gespräche mit den wenigen „auswärtigen“ Besuchern sowie Fachsimpelei unter Gleichgesinnten und Austausch mit netten Standnachbarn - sowohl verbal als auch an Büchern, die den Besitzer gewechselt haben und somit „in der Familie“ blieben. So gab es ein Gleichgewicht zwischen Verkäufen und Käufen, die Kisten waren am Ende nicht viel leichter als am Anfang, doch wir alle waren um ein paar schöne Erfahrungen reicher.

Die Verleihung des Vincent-Preises und des Marburg-Awards habe ich nicht mehr live mitbekommen, da der Heimweg recht lang und ich nicht persönlich involviert war. Dennoch gratuliere ich allen Schreibern, die von der Jury zu den Gewinnern dieses Abends gekürt wurden.

Fazit: Traditionsreiches Familientreffen für Fantasy-Autoren mit hervorragender Verpflegung und sympathischem Gastgeber-Verein, das ich gern erneut besuche!

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